Verhaltens- und Ethikkodex

I. Einleitung

ICU Medical, Inc. und seine Tochtergesellschaften (das „Unternehmen“) verbinden Patienten und Pflegepersonal durch lebensrettende und lebensverbessernde Medizinprodukte, die die klinische Erfahrung verbessern und die Essenz herausragender Versorgungsqualität darstellen. Wir wollen unseren Patienten und Kunden Qualität, Innovation und Mehrwert bieten. Unsere Unternehmensrichtlinien verpflichtet uns dazu, (i) bei unseren Geschäften die höchsten geschäftlichen Ethik- und Integritätsstandards einzuhalten und (ii) alle geltenden bundesweiten, bundesstaatlichen und lokalen Gesetze sowie die Gesetze anderer Länder, in denen wir tätig sind, zu befolgen. Zu diesem Zweck haben der Verwaltungsrat und Vorstand des Unternehmens diesen Verhaltens- und Ethikkodex (der „Kodex“) verabschiedet, um:

  • die Einhaltung der geltenden bundesweiten, bundesstaatlichen und lokalen Gesetze, Regeln und Verordnungen in allen Gebieten zu fördern, in denen das Unternehmen geschäftlich tätig ist;
  • faire Geschäftspraktiken zu fördern;
  • die vollständige und faire Offenlegung von Informationen in den öffentlich eingereichten periodischen Berichten des Unternehmens sicherzustellen;
  • ehrliches und ethisches Verhalten zu fördern, einschließlich des ethischen Umgangs mit tatsächlichen oder scheinbaren Interessenkonflikten;
  • den Schutz der Vermögenswerte des Unternehmens zu fördern, einschließlich vertraulicher und geschützter Informationen;
  • Fehlverhalten zu verhindern;
  • einen allgemeinen Rahmen für die Bewältigung schwieriger Situationen bereitzustellen;
  • einen Kommunikationskanal für Fragen und die Meldung von Bedenken bereitzustellen; und
  • Rechenschaftspflichten und die individuelle Einhaltung dieses Kodex zu gewährleisten.

Dieser Kodex beschreibt verschiedene Szenarien und Aktivitäten, kann jedoch nicht jede vorstellbare Situation einzeln ansprechen. Daher sollten Situationen, die nicht ausdrücklich durch diesen Kodex abgedeckt sind, in Übereinstimmung mit den allgemeinen Grundsätzen dieses Kodex und unserer verschiedenen Richtlinien gelöst werden. Und obwohl dieser Kodex speziell auf wichtige Rechtsgebiete eingeht, behandelt er nicht alle der vielfältigen Gesetze und Verordnungen, die weltweit für die Geschäfte des Unternehmens gelten. Einzelne Personen werden ermutigt, Fragen zu ethischen Verhaltensstandards oder zur Einhaltung geltender Gesetze und Verordnungen an ihre Vorgesetzten, den Compliance-Beauftragten oder den Leiter der Rechtsabteilung zu richten.

Dieser Kodex ist nicht dazu gedacht und darf nicht dahingehend ausgelegt werden, dass er speziellere Richtlinien, die von funktionalen oder operativen Einheiten eingeführt wurden, oder ausdrückliche Richtlinien, die in den Handbüchern und Materialien des Unternehmens dargelegt sind, überwiegt oder ersetzt.

II. Geltungsbereich

Dieser Kodex gilt für alle Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder sowie Vollzeit- und Teilzeitmitarbeiter, Aushilfskräfte und Vertragspersonal von ICU Medical (die „Vertreter des Unternehmens“, oder manchmal in anderen Richtlinien des Unternehmens als „Mitarbeiter von ICU Medical“ bezeichnet).

Alle Vertreter des Unternehmens müssen bei der Beauftragung von Auftragnehmern im Namen des Unternehmens sicherstellen, dass diese Auftragnehmer sich ausdrücklich zur Einhaltung dieses Kodex und aller anderen, ihn ergänzenden Dokumente verpflichten. Jede Ausnahme von dieser Anforderung muss schriftlich durch den Compliance-Beauftragten des Unternehmens genehmigt werden.

III. Erwartungen an Vertreter des Unternehmens

Alle Vertreter des Unternehmens sind persönlich für ihr ehrliches, professionelles und ethisches Verhalten verantwortlich, und alle Vertreter des Unternehmens müssen mit diesem Kodex vertraut sein, seine Bestimmungen einhalten und alle mutmaßlichen Verstöße melden, wie weiter unten näher beschrieben. Von jedem Vertreter des Unternehmens wird erwartet, nicht nur diesen Kodex, sondern auch alle geltenden Gesetze und Verordnungen einzuhalten, unabhängig davon, ob es sich um bundesweite, bundesstaatliche, lokale oder sonstige Gesetze handelt, einschließlich aller Unternehmensrichtlinien. Darüber hinaus müssen Vertreter des Unternehmens bei der Erfüllung ihrer Pflichten die höchsten ethischen Standards einhalten, ob beim Verkauf, der Erbringung von Dienstleistungen oder bei anderen Interaktionen mit Kunden, Mitarbeitern, Partnern, Anbietern, Zulieferern, Konkurrenten oder anderen Personen.

Wenn ein Vertreter des Unternehmens gegen die in diesem Kodex dargelegten Verhaltensstandards verstößt oder diese nicht einhält, kann die Unternehmensleitung nach eigenem Ermessen Disziplinarmaßnahmen gegen ihn ergreifen. Solche Disziplinarmaßnahmen müssen dem Zweck angemessen sein, Fehlverhalten zu verhindern und die Einhaltung dieses Kodex zu fördern. Sie können unter anderem Abhilfemaßnahmen bis hin zur Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses mit dem Vertreter des Unternehmens umfassen.

IV. Compliance-Programm

Das Unternehmen verpflichtet sich, ein umfassendes und robustes Compliance-Programm aufrechtzuerhalten, und dieser Kodex ist ein integraler Bestandteil dieses Programms. Unser Compliance-Programm wird von unserem Compliance-Beauftragten geleitet. Der Compliance-Beauftragte ist unserer CVP-Rechtsabteilung unterstellt, die wiederum unserem CEO unterstellt ist. Der Compliance-Beauftragte kann auch direkt an den Prüfungs- und Compliance-Ausschuss des Verwaltungsrates berichten, der das Compliance-Programm beaufsichtigt. Da das regulatorische Umfeld, in dem das Unternehmen tätig ist, dynamisch ist und regelmäßig gesetzgeberische wie regulatorische Initiativen, die sich auf das Unternehmen auswirken könnten, vorgeschlagen und umgesetzt werden, wird das Unternehmen den Vertretern des Unternehmens regelmäßig Mitteilungen zukommen lassen, um sie bei Bedarf über Entwicklungen und Aktualisierungen dieses Kodex zu informieren. Zu diesem Zweck wird der Compliance-Beauftragte des Unternehmens das Compliance-Programm mindestens alle 12 Monate überprüfen und dem Prüfungs- und Compliance-Ausschuss des Verwaltungsrates die erforderlichen Änderungen schriftlich mitteilen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen den Vertretern des Unternehmens regelmäßige Compliance-Schulungen an, um wichtige Gesetze mit Auswirkungen auf das Unternehmen und alle anderen Änderungen zu besprechen, die sich auf den normalen Geschäftsverlauf des Unternehmens auswirken könnten. Und schließlich sollten Vertreter des Unternehmens häufig informelle Ratschläge bei ihren Vorgesetzten oder dem Compliance-Beauftragten einholen.

V. Wettbewerbs- und Kartellrecht

Das Unternehmen verpflichtet sich, Wettbewerb auf eine faire und rechtmäßige Weise zu führen, die mit bundesweitem und bundesstaatlichem Recht in Einklang steht. Diese Gesetze haben das Ziel, den freien und wettbewerbsorientierten Markt zu schützen. Kartellgesetze verbieten die meisten Vereinbarungen über Preisabsprachen, Marktaufteilungen und den Boykott von Konkurrenten, unabhängig von der Größe oder Marktmacht der beteiligten Organisationen. Diese Gesetze verbieten manchmal auch andere Verhaltensweisen, die den Wettbewerb unangemessen einschränken, wie z. B. bestimmte Versuche, Dienstleistungen in exklusiven Handelsvereinbarungen zusammenzuführen oder zu bündeln.

Gespräche oder Vereinbarungen zwischen Wettbewerbern in Bezug auf die folgenden Themen werfen ernsthafte kartellrechtliche Bedenken auf und sollten vermieden werden:

  • Preise, Rabatte oder Verkaufsbedingungen;
  • Gewinne, Gewinnmargen oder Kostendaten;
  • Marktanteile, Verkaufsgebiete oder Märkte;
  • Gehaltsstufen, Lohn- und Gehaltsspannen oder Vergütungsformeln;
  • Aufteilung von Kunden oder Gebieten;
  • Auswahl, Ablehnung oder Kündigung von Kunden oder Zulieferern; und
  • Einschränkungen dahingehend, wer die Dienstleistungen einer Organisation erhalten kann.

Verstöße gegen das Kartellrecht können zivil- und strafrechtliche Geldbußen, Gefängnisstrafen und Gerichtsanordnungen zur Unterlassung der verbotenen Aktivität nach sich ziehen. Vertreter des Unternehmens sollten sich an die Rechtsabteilung wenden, wenn sie mit Situationen konfrontiert sind oder Situationen beobachten, die im Hinblick auf das Kartellrecht fragwürdig erscheinen. Ebenso sollten alle Exklusivverträge von der Rechtsabteilung überprüft werden. Weitere Informationen finden Sie in der unternehmenseigenen Richtlinie zur Einhaltung von Wettbewerbsgesetzen und Interaktionen mit Wettbewerbern.

Neben den Kartellgesetzen regeln andere bundesweite und bundesstaatliche Gesetze den allgemeinen Wettbewerb am Markt. Der Federal Trade Commission Act und bundesstaatliche Gesetze verbieten die Verwendung von „unlauteren“ oder „täuschenden“ Handlungen und Praktiken, einschließlich Werbe- und Marketingaktivitäten mit falschen oder irreführenden Aussagen.

VI. Gesetze zur Korruptions- und Bestechungsbekämpfung

Es verstößt gegen die Unternehmensrichtlinien, wenn Vertreter des Unternehmens oder Personen, die im Auftrag des Unternehmens handeln, Bestechungsgelder, Schmiergelder, illegale Zahlungen oder andere Wertgegenstände anbieten, genehmigen, bereitstellen, fordern, annehmen oder empfangen, die Entscheidungen unangemessen beeinflussen oder belohnen könnten.

Amtsträger
Das Unternehmen hält sich an die Antikorruptionsabkommen und Gesetze der Rechtsgebiete, in denen wir geschäftlich tätig sind, einschließlich des U.S. Foreign Corrupt Practices Act und der OECD Anti-Bribery Convention. Allgemein gesagt verbieten Antikorruptionsgesetze es Unternehmen, Amtsträgern direkt oder indirekt etwas von Wert anzubieten, um Aufträge zu erhalten oder zu behalten oder einen unzulässigen Geschäftsvorteil zu erlangen. Amtsträger sind Beamte, Mitarbeiter oder Personen mit offizieller Funktion einer Regierung oder einer Regierungsabteilung, -behörde oder -stelle oder einer öffentlichen internationalen Organisation. Amtsträger können auch Angehörige der Gesundheitsberufe umfassen, die bei einem öffentlich finanzierten Gesundheitssystem oder einer öffentlich finanzierten Versicherungsgesellschaft beschäftigt sind. Indirekte Zahlungen, auch Zahlungen an Vertreter oder Dritte, mit dem Wissen, dass mindestens ein Teil der Zahlung für einen rechtswidrigen Zweck an einen Amtsträger geleistet wird, sind ebenfalls verboten.

Vertreter des Unternehmens oder Personen, die im Auftrag des Unternehmens handeln (einschließlich Vertreter, Berater oder andere Dritte), dürfen niemals Zahlungen oder Vorteile anbieten, genehmigen oder bereitstellen, die dazu bestimmt sind, einen Amtsträger unangemessen zu beeinflussen – oder auch nur den Anschein einer unangemessenen Beeinflussung erwecken – oder einen unfairen Geschäftsvorteil zu erlangen. Dieses Verbot gilt auch für kleine inoffizielle Zahlungen (sog. „Schmiergelder“ oder „Beschleunigungszahlungen“), die für den Erhalt oder die Beschleunigung einer routinemäßigen oder notwendigen Handlung geleistet werden, auf die die Person, die die Beschleunigungszahlung leistet, einen rechtlichen oder sonstigen Anspruch hat.

Antikorruptionsgesetze sind komplex, und die Konsequenzen für Verstöße gegen diese Gesetze sind schwerwiegend. Die Beteiligung an Bestechung oder auch nur der Anschein solcher Aktivitäten können die schuldigen Personen und das Unternehmen einer strafrechtlichen Haftung aussetzen. Aufgrund der Komplexität dieser Gesetze sollten sich Vertreter des Unternehmens an den Compliance-Beauftragten oder den Leiter der Rechtsabteilung wenden, wenn sie sich jemals unsicher sind, wie sie vorgehen sollten. Forderungen nach Bestechungsgeldern oder Schmiergeldern sollten unverzüglich dem Compliance-Beauftragten oder dem Leiter der Rechtsabteilung gemeldet werden. Bei Geschäften mit Regierungen (einschließlich staatseigener Unternehmen) sollten sich Vertreter des Unternehmens gegebenenfalls mit ihrem Vorgesetzten, dem Compliance-Beauftragten oder dem Leiter der Rechtsabteilung beraten, um sicherzustellen, dass sie alle geltenden besonderen Regeln kennen, und sie sollten die Genehmigung des Compliance-Beauftragten und des Leiters der Rechtsabteilung einholen, bevor sie einem Amtsträger etwas von Wert zur Verfügung stellen.

Wir überwachen die Einhaltung der Antikorruptionsgesetze, indem wir von bestimmten Vertretern des Unternehmens verlangen, jedes Quartal zu bestätigen, dass sie keine Kenntnis von unzulässigen Zahlungen haben, die an Amtsträger geleistet oder von diesen erhalten wurden. Alle Fragen zu diesem Prozess sollten an den Compliance-Beauftragten oder an den Leiter der Rechtsabteilung gerichtet werden.

Politische Spenden
Vertreter des Unternehmens dürfen niemals direkte oder indirekte Spenden an politische Parteien, Organisationen oder einzelne Personen leisten, die in politischer Funktion tätig sind, um Vorteile bei geschäftlichen Transaktionen zu erlangen. In jedem Fall muss jeder Beitrag zu politischen Kampagnen den Regeln der lokalen Gesetze entsprechen, die für das Unternehmen gelten, insbesondere in Bezug auf gesetzliche Beschränkungen, um zu vermeiden, dass dem Unternehmen untersagt wird, Verträge mit öffentlichen Einrichtungen abzuschließen.

Angestelltenbestechung
Das Unternehmen verbietet auch die sogenannte „Angestelltenbestechung“. Bei der Angestelltenbestechung handelt es sich im Allgemeinen um das Angebot, die Genehmigung, Bereitstellung, Forderung, Annahme oder den Erhalt von etwas von Wert an oder durch eine einzelne Person oder ein Unternehmen, um sich einen unzulässigen Vorteil im Geschäftsverkehr zu sichern.

Gesetze zur Schmiergeldbekämpfung
In den USA verbietet das Bundesgesetz zur Schmiergeldbekämpfung direkte oder indirekte Angebote, Zahlungen, Forderungen oder den Erhalt von etwas von Wert, ob als Bargeld oder in Form von Sachleistungen, um die Entscheidung einer Person zu beeinflussen, Gesundheitsprodukte oder -dienstleistungen zu empfehlen, zu verschreiben, zu bestellen, zu veranlassen, zu unterstützen oder zu kaufen, deren Kosten von einem Bundesgesundheitsprogramm wie Medicare und Medicaid erstattet werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Behandlungsempfehlungen von Angehörigen der Gesundheitsberufe nicht durch Motive des persönlichen Gewinns oder der persönlichen Bereicherung beeinflusst werden. Ähnliche Gesetze gibt es in vielen US-Bundesstaaten und in vielen Ländern weltweit.

Der Begriff „etwas von Wert“ wird durch das Gesetz weit ausgelegt. Er umfasst auch viele Formen von Wert außer Bargeld, beispielsweise Unterhaltungsleistungen, Gutschriften, kostenlose Waren oder Dienstleistungen, einen Schuldenerlass, den Verkauf oder Kauf eines Artikels unter dem Marktwert sowie Vergütungen für unnötige Dienstleistungen, oder für legitime Dienstleistungen zu einem Tarif, der den üblichen Marktwert übersteigt.

VII. Wertpapiergesetze

Da unsere Stammaktien öffentlich gehandelte Wertpapiere sind, unterliegen bestimmte Aktivitäten des Unternehmens den Bundeswertpapiergesetzen. Diese Gesetze regeln die Offenlegung und Verwendung von Informationen über die Angelegenheiten des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen sowie anderer Informationen, die für Personen, die den Kauf oder Verkauf von Stammaktien in Betracht ziehen, von Interesse sein könnten.

Diese Gesetze verbieten es Vertretern des Unternehmens, (i) Wertpapiere des Unternehmens zu kaufen oder zu verkaufen, während sie im Besitz wesentlicher nichtöffentlicher Informationen über das Unternehmen sind, und (ii) Wertpapiere eines anderen Unternehmens zu kaufen oder zu verkaufen, während sie im Besitz von nichtöffentlichen Informationen über dieses Unternehmen sind. Es verstößt gegen die Unternehmensrichtlinien und ist Vertretern des Unternehmens gesetzlich verboten, wesentliche nichtöffentliche Informationen über das Unternehmen oder ein anderes Unternehmen zu verwenden, um (i) für sich selbst Gewinne zu erzielen oder (ii) direkte oder indirekte entsprechende Hinweise an andere Personen weiterzugeben, die auf Grundlage dieser Informationen eine Anlageentscheidung treffen könnten.

Diese Gesetze verlangen auch die Offenlegung bestimmter Informationen im Rahmen regelmäßiger Berichte und anderer Dokumente, einschließlich der Finanzabschlüsse. Vertreter des Unternehmens, die am Offenlegungsprozess des Unternehmens beteiligt sind, müssen (i) mit den Offenlegungskontrollen und -verfahren des Unternehmens und seinen internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung vertraut sein und diese einhalten; und (ii) alle notwendigen Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass alle Einreichungen bei der Securities & Exchange Commission der USA sowie alle anderen öffentlichen Mitteilungen über die finanzielle und geschäftliche Lage des Unternehmens vollständig, fair, korrekt und rechtzeitig erfolgen. Die kontinuierliche Einhaltung etablierter Buchhaltungsverfahren, des internen Kontrollsystems des Unternehmens und allgemein anerkannter Rechnungslegungsgrundsätze ist verpflichtend. Vertreter des Unternehmens müssen alle Anfragen und Informationsanfragen der unabhängigen Wirtschaftsprüfer des Unternehmens oder von Prüfern oder Ermittlern der Regierungsbehörden (z. B. der US-Steuerbehörden und staatlicher Steuerprüfer) wahrheitsgemäß und vollständig beantworten. Vertreter des Unternehmens dürfen nicht versuchen, die Durchführung von Prüfungen durch die unabhängigen Wirtschaftsprüfer des Unternehmens unangemessen zu beeinflussen.

Die wissentliche Eingabe unzutreffender oder betrügerischer Informationen in das Buchhaltungssystem des Unternehmens ist streng verboten und kann illegal sein. Die Fälschung oder unbefugte Vernichtung von Unternehmensaufzeichnungen ist verboten. Aufzeichnungen in Bezug auf Aktivitäten und Transaktionen des Unternehmens müssen zeitnah und korrekt erstellt werden und dürfen, außer in Übereinstimmung mit den Unternehmensrichtlinien und -verfahren, ohne vorherige Genehmigung nicht verändert, entfernt, beschädigt oder vernichtet werden. Begleitdokumente und Aufzeichnungen in Bezug auf Vereinbarungen, Ausgaben, Mitarbeiter und Transaktionen müssen den Geschäftszweck und die Genehmigungen in Bezug auf das Ereignis vollständig und korrekt beschreiben. Verborgene oder nicht erfasste Gelder oder sonstige Vermögenswerte sind verboten, unabhängig von ihrem Zweck. Weitere Informationen finden Sie in der unternehmenseigenen Richtlinie zu Insiderhandel.

VIII. Arbeitsrecht

Das Unternehmen ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit fördert. Wir diskriminieren qualifizierte Bewerber oder Mitarbeiter nicht unrechtmäßig in Bezug auf Beschäftigungsbedingungen aufgrund von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Abstammung, Geschlecht, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Alter, Religion, Glauben, körperlicher oder geistiger Behinderungen, Gesundheitszustand, Familienstand, Staatsbürgerschaft, Militärdienststatus oder anderen gesetzlich geschützten Merkmalen. Wir verpflichten uns in jeder Hinsicht zur Einhaltung aller geltenden bundesweiten und bundesstaatlichen Gesetze, die die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regeln, einschließlich u. a. Rekrutierung, Einstellung, Vergütung, Schulung, Beförderung, Versetzung, Entlassung, Wiedereinstellung, Disziplinarmaßnahmen und Kündigung.

Das Unternehmen verbietet sämtliche Formen der modernen Sklaverei in seinem Geschäftsbetrieb. Wir tolerieren keinerlei Form von Zwangsarbeit, einschließlich Kinderarbeit, Menschenhandel, Gefängnisarbeit, durch Schulden oder Gewaltandrohungen erzwungene Arbeit oder Arbeit, die mit der Einbehaltung von Ausweisdokumenten wie Reisepässen einhergeht. Darüber hinaus hält sich das Unternehmen in allen Ländern, in denen wir tätig sind, an die gesetzlichen Vorschriften zum Mindestalter von Beschäftigten und Arbeitnehmern.

Wir verpflichten uns, die relevanten Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) zu Kinder- und Zwangsarbeit vollständig einzuhalten. Wir erwarten von allen unseren Zulieferern, Auftragnehmern und anderen Dritten, mit denen wir zusammenarbeiten (ob regelmäßig oder einmalig), dass sie dieselben Werte und Standards einhalten wie wir. Wenn wir Kenntnis von Gegenparteien erhalten, die unsere Standards nicht erfüllen, können wir entscheiden, unsere Beziehung zu ihnen zu beenden.

Das Unternehmen verpflichtet sich zur vollständigen Einhaltung aller geltenden Gesetze und Praktiken, die in diesem Kodex dargelegt sind, und zur Verhinderung von Vergeltungsmaßnahmen gegen Vertreter des Unternehmens für die Meldung von Verhaltensweisen, die einen Verstoß oder potenziellen Verstoß gegen geltende Gesetze oder diesen Kodex darstellen könnten. Jeder Vertreter des Unternehmens, der sich entscheidet, einen Verstoß oder mutmaßlichen Verstoß gegen ein Gesetz oder einen Teil dieses Kodex zu melden, kann dies über die unternehmenseigene Richtlinie zur Meldung und Reaktion auf Compliance-Probleme tun. Das Unternehmen ermutigt alle Vertreter des Unternehmens, sich zu Wort zu melden und sich sicher dabei zu fühlen, ethische Bedenken zu äußern.

Das Unternehmen verpflichtet sich auch, ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Im Einklang mit dieser Verpflichtung unterhält das Unternehmen eine strenge Richtlinie, die sexuelle und andere rechtswidrige Belästigung in jeglicher Form, einschließlich verbaler, physischer und visueller Art, verbietet.

Weitere relevante Einzelheiten finden Sie in der Menschenrechtsrichtlinie des Unternehmens.

Darüber hinaus sind die Sicherheit und Gesundheit der Vertreter des Unternehmens wichtig für das Unternehmen. Wir entwickeln Sicherheitsregeln und Arbeitspraktiken, um die Sicherheit und Gesundheit der Vertreter des Unternehmens zu schützen und die geltenden Gesetze und Verordnungen einzuhalten. Von Vertretern des Unternehmens wird erwartet, dass sie die für ihre Arbeitsaufgaben geltenden Sicherheitsregeln kennen und einhalten.

IX. Gesetze zu Marketing und Verkaufsförderung für unsere Produkte

Vertreter des Unternehmens dürfen Produkte nicht vor ihrer Zulassung oder für eine nicht von den zuständigen Zulassungsbehörden genehmigte Verwendung vermarkten oder bewerben. Werbematerialien des Unternehmens, einschließlich Werbung, Literatur und öffentliche Aussagen über Produkte und Dienstleistungen, müssen ehrlich, ausgewogen und nicht irreführend sein. Die Materialien müssen durch angemessene Belege unterstützt sein und dürfen keine falschen oder irreführenden Informationen enthalten. Alle Materialien, die zur Verkaufsförderung unserer Produkte erstellt werden, müssen über die korrekten Kanäle geprüft und genehmigt werden.

X. Verpflichtung zur Qualität

Das Unternehmen verpflichtet sich, Produkte herzustellen, die für unsere Patienten und Kunden sicher, zuverlässig und wirksam sind. Bei der Entwicklung und Herstellung von Medizinprodukten und anderen Produkten wird das Unternehmen Gesetze, Verordnungen, Unternehmensrichtlinien und -verfahren sowie Standards für Sicherheit und Wirksamkeit bei Forschung, Design, Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Überwachung unserer Produkte einhalten. Während wir selbst für die Qualität unserer Produkte verantwortlich sind, werden wir unsere Zulieferer und Händler dafür verantwortlich machen, die Qualität der von ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen zu gewährleisten.

XI. Einhaltung von Handelsbeschränkungen

Das Unternehmen verpflichtet sich zur Einhaltung der geltenden Handelsgesetze und -verordnungen in Bezug auf die Kontrolle von Einfuhren, Ausfuhren, Wiederausfuhren und Umleitungen von Produkten, Komponenten, Waren, Dienstleistungen und technischen Daten, einschließlich Einfuhr- und Zollrecht, Exportkontrollen, Sanktionen, Listen ausgeschlossener Parteien, Antiboykottgesetzen und der Umleitung von Produkten. Verstöße gegen dieses Handelsrecht können für das Unternehmen und die Vertreter des Unternehmens Geldstrafen, Bußgelder, Freiheitsstrafen und eine Suspendierung oder Ablehnung nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, dass wir alle Handelsvorschriften einhalten, einschließlich der Ausfuhr- und Einfuhrkontrollgesetze und -verordnungen, die für unsere Geschäftstätigkeit gelten.

XII. Datenschutz

Das Unternehmen respektiert die Privatsphäre seiner Mitarbeiter, Patienten und Kunden. Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit haben Vertreter des Unternehmens möglicherweise Zugriff auf personenbezogene Daten oder personenbezogene Gesundheitsdaten von Mitarbeitern, Patienten, Studienteilnehmern und Kunden. Vertreter des Unternehmens müssen auf sichere Weise und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Verordnungen sowie der globalen Datenschutzrichtlinie des Unternehmens auf personenbezogene Daten und geschützte Gesundheitsdaten zugreifen und diese verwenden, übertragen, speichern und vernichten.

XIII. Interessenkonflikte

Vertreter des Unternehmens müssen bei ihren Aktivitäten Interessenkonflikte oder unangemessenes Verhalten und/oder den Anschein von Interessenkonflikten oder unangemessenem Verhalten vermeiden. Ein Interessenkonflikt liegt vor, wenn die persönlichen oder finanziellen Aktivitäten oder Besitzanteile eines Vertreters des Unternehmens (oder die eines seiner Familienmitglieder) das für die Erfüllung seiner Pflichten gegenüber dem Unternehmen erforderliche Urteilsvermögen unangemessen beeinflussen oder einen solchen Anschein erwecken könnten. Ein Interessenkonflikt kann auch entstehen, wenn ein Vertreter des Unternehmens (oder ein Mitglied seiner Familie) aufgrund seiner Position beim Unternehmen unangemessene persönliche Vorteile erhält. Es folgt eine nicht abschließende Liste potenziell unangemessener Situationen, die vermieden werden müssen:

  • Aktuelle oder bekannte potenzielle Geschäfte mit dem Unternehmen als Zulieferer, Kunde, Leasinggeber, Leasingnehmer oder Bank.
  • Zum persönlichen Vorteil oder zum Vorteil einer anderen Person dem Unternehmen eine Gelegenheit zunichtemachen, wenn dies so ausgelegt werden könnte, dass es sich auf eine bestehende oder vernünftigerweise erwartete zukünftige Aktivität des Unternehmens bezieht.
  • Externe Beteiligungen oder eine Teilnahme an externen Aktivitäten, die (i) die Zeit oder Aufmerksamkeit, die der Vertreter des Unternehmens für das Unternehmen aufwenden sollte, erheblich beeinträchtigen oder (ii) zu den Geschäften des Unternehmens in Konkurrenz stehen.
  • Die Forderung oder Annahme von Geschenken, Gefälligkeiten, Zuwendungen, Geld, Dienstleistungen oder jeglicher Art von Vergütung, die als Beeinflussung einer Geschäftsentscheidung ausgelegt werden könnte.
  • Die Aufnahme einer Beschäftigung bei einem Zulieferer, Kunden oder Wettbewerber oder die Erbringung von Dienstleistungen für diese.
  • Die Verwendung vertraulicher oder geschützter Informationen für Ihren eigenen finanziellen Gewinn oder den einer anderen Person.
  • Rechtswidrige Gespräche über Preise, Kosten, Kunden, Verkäufe oder Märkte mit konkurrierenden Unternehmen oder ihren Mitarbeitern.
  • Die unsachgemäße Verwendung oder Offenlegung der geschützten Informationen oder Geschäftsgeheimnisse eines früheren oder gleichzeitigen Arbeitgebers oder einer anderen Person oder Organisation, gegenüber der eine Geheimhaltungspflicht besteht, für das Unternehmen.
  • Die Investition in oder ein externer Verwaltungsratssitz in Unternehmen von Zulieferern, Kunden oder Wettbewerbern, einschließlich finanzieller Spekulationen, abgesehen von kleineren Aktienzahlen (z. B. weniger als 2 % der ausstehenden Aktien). Richtlinien für Verwaltungsratsmitglieder des Unternehmens in Bezug auf die Tätigkeit im Verwaltungsrat eines anderen Unternehmens oder einer anderen Organisation befinden sich in den Corporate-Governance-Leitlinien des Unternehmens.
  • Der Erwerb von Immobilien, die für das Unternehmen von Interesse sind.
  • Darlehen von oder an Mitarbeiter, Anbieter oder andere Geschäftspartner des Unternehmens.
  • Die unsachgemäße Verwendung oder Genehmigung der Verwendung von Erfindungen, die Gegenstand von Patentansprüchen einer anderen natürlichen oder juristischen Person sind.
  • Verkäufe an das Unternehmen oder Käufe vom Unternehmen (abgesehen von geringfügigen Beträgen).
  • Handlungen oder die Teilnahme an Aktivitäten, die mit den Unternehmensgrundsätzen in Konflikt stehen könnten, und/oder Verhaltensweisen, die nicht dem besten Interesse des Unternehmens dienen.

Ob ein Interessenkonflikt besteht oder nicht, ist nicht immer sofort ersichtlich. Interessenkonflikte sollten vermieden werden, es sei denn, sie wurden ausdrücklich wie hierin beschrieben genehmigt.

Vertreter des Unternehmens, die keine Mitglieder des Vorstands oder Verwaltungsrats sind und Fragen zu einem potenziellen Interessenkonflikt haben oder von einem tatsächlichen oder potenziellen Konflikt erfahren, sollten die Angelegenheit mit ihren Vorgesetzten besprechen und eine Entscheidung und vorherige Erlaubnis oder Genehmigung einholen. Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder des Unternehmens müssen sich für eine Entscheidung und vorherige Erlaubnis oder Genehmigung potenzieller Interessenkonflikte ausschließlich an den Prüfungs- und Compliance-Ausschuss des Verwaltungsrats wenden. Ein Vorgesetzter darf keine Interessenkonflikte genehmigen oder Entscheidungen darüber treffen, ob ein problematischer Interessenkonflikt besteht, ohne zuvor dem Compliance-Beauftragten oder dem Leiter der Rechtsabteilung eine schriftliche Beschreibung der Aktivität vorzulegen und die schriftliche Genehmigung des Compliance-Beauftragten oder Leiters der Rechtsabteilung einzuholen. Wenn der Vorgesetzte an dem potenziellen oder tatsächlichen Konflikt beteiligt ist, sollte die Angelegenheit stattdessen direkt mit dem Compliance-Beauftragten oder Leiter der Rechtsabteilung besprochen werden.

Wenn festgestellt wird, dass ein tatsächlicher oder potenzieller Konflikt besteht, wird das Unternehmen angemessene Korrekturmaßnahmen ergreifen, die sich an den individuellen Umständen orientieren. Wenn ein Vertreter des Unternehmens es versäumt, potenzielle Interessenkonflikte offenzulegen, können Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses gegen ihn ergriffen werden.

XIV. Zahlungen, Geschenke, Zuwendungen und andere Wertgegenstände

Entgegennahme von Zahlungen, Geschenken, Zuwendungen und anderen Wertgegenständen durch Vertreter des Unternehmens
Im Allgemeinen dürfen Vertreter des Unternehmens und deren Familienmitglieder keine Geldzahlungen oder etwas von Wert von Amtsträgern im In- oder Ausland, Kunden, Zulieferern oder anderen, mit denen das Unternehmen Geschäfte tätigt, Geschäfte getätigt hat oder zukünftig Geschäfte tätigen könnte, fordern oder annehmen. Eingeschränkte Zahlungen umfassen im Allgemeinen (unter anderem) alle der folgenden:

  • Vergütungen jeglicher Art (Bargeld, Sachleistungen, Gutschriften usw.);
  • Reisen, Transport oder Unterkunft;
  • Unterhaltungsleistungen, einschließlich u. a. Eintrittskarten für Sport- und andere Veranstaltungen sowie sonstige Unterhaltungsaktivitäten (Golf, Tennis usw.); und
  • Geschenke jeglicher Art, Form oder Beschreibung, einschließlich Rabatte, Gutscheine und andere Angebote, die der allgemeinen Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen.

Vertreter des Unternehmens dürfen jedoch Werbeartikel mit Markenkennzeichnung, bescheidene Geschäftsessen sowie Unterhaltungsleistungen, die nur nebensächlich zu einem legitimen Geschäftstreffen stattfinden oder im Voraus von einem Vorgesetzten, dem Compliance-Beauftragten oder dem Leiter der Rechtsabteilung genehmigt wurden, und Geschenke (außer Bargeld) mit einem angemessen geschätzten Marktwert von 250 USD oder weniger annehmen, vorausgesetzt, die Zahlungen, Geschenke oder Artikel entsprechen den üblichen Branchenpraktiken und geltendem Recht, könnten nicht vertretbarerweise als Bestechung oder Schmiergeld ausgelegt werden, verstoßen nicht gegen Gesetze oder Vorschriften und stehen anderweitig in Einklang mit den Richtlinien und Verfahren des Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie in der unternehmenseigenen Richtlinie zu geschäftlichen Aufmerksamkeiten, Geschenken und Unterhaltungsleistungen.

Bereitstellung von Zahlungen, Geschenken, Aufmerksamkeiten und anderen Wertgegenständen durch Vertreter des Unternehmens
Vertreter des Unternehmens dürfen keine Gelder oder Vermögenswerte des Unternehmens verwenden, um Geschenke, Aufmerksamkeiten oder andere Gefälligkeiten an Amtsträger, Kunden, Zulieferer oder andere vergeben, mit denen das Unternehmen Geschäfte tätigt, getätigt hat oder möglicherweise tätigen wird oder die in der Lage sind, die Produkte des Unternehmens zu empfehlen oder zu kaufen, um einen unzulässigen Vorteil zu erlangen. Diese Personengruppen umfassen Angehörige der Gesundheitsberufe und Personen, die in der Lage sind, Kaufentscheidungen zu beeinflussen, wie z. B. Mitarbeiter der Einkaufs-/Beschaffungsabteilung von Krankenhäusern. Vertreter des Unternehmens sollten niemals geschäftliche Aufmerksamkeiten wie Geschenke oder Unterhaltungsleistungen in Situationen anbieten, die den Anschein unangemessener Verhaltensweisen erwecken könnten. Die Vergabe oder Annahme von Zahlungen, Geschenken oder anderen Vorteilen in Form von Bestechung oder Schmiergeld ist strikt verboten.

Vertreter des Unternehmens können jedoch bestimmte geschäftliche Aufmerksamkeiten wie bescheidene Geschäftsessen und bildungsbezogene Artikel mit einem geschätzten Marktwert von 100 USD oder weniger vergeben, vorausgesetzt, die Bereitstellung solcher geschäftlichen Aufmerksamkeiten stimmt mit den üblichen Branchenpraktiken und dem geltenden Recht überein, könnte nicht vertretbarerweise als Bestechung oder Schmiergeld ausgelegt werden, verstößt nicht gegen Gesetze oder Vorschriften und steht anderweitig in Einklang mit den Richtlinien und Verfahren des Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie in der unternehmenseigenen Richtlinie zu geschäftlichen Aufmerksamkeiten, Geschenken und Unterhaltungsleistungen.

Die oben beschriebenen Anforderungen verfolgen nicht das Ziel, die Beauftragung von Angehörigen der Gesundheitsberufe oder anderen Personen, die in der Lage sind, unsere Produkte zu empfehlen oder zu kaufen, mit legitimen und notwendigen Dienstleistungen für das Unternehmen zu verbieten. Im Allgemeinen müssen alle Zahlungen oder Leistungen, die einem Angehörigen der Gesundheitsberufe im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags gewährt werden, der unternehmenseigenen Richtlinie zu Beratungsvereinbarungen mit Angehörigen der Gesundheitsberufe entsprechen, die unter anderem folgende Standards umfasst:

  • Alle Zahlungen und sonstigen Wertübertragungen müssen korrekt dokumentiert werden und transparent sein;
  • Zahlungen sollten niemals (direkt oder indirekt) mit Verkaufs- oder anderen Kauf- oder Empfehlungsentscheidungen verknüpft werden, die Auswirkungen auf das Unternehmen haben;
  • Zahlungen müssen für legitime Dienstleistungen oder zur Unterstützung legitimer Forschungs- oder Bildungszwecke erfolgen, die für das Unternehmen oder die wissenschaftliche Gemeinschaft im Allgemeinen von Wert sind; und
  • Das Unternehmen zahlt nicht mehr als den fairen Marktwert für Dienstleistungen, oder mehr als notwendig, um die klinische oder medizinische Ausbildung oder Forschung zu unterstützen.

Die Folgen von Verstößen gegen diese Regeln können zu erheblichen Geldbußen und strafrechtlichen Verfahren führen. Bitte beachten Sie die unternehmenseigene Richtlinie zu Beratungsvereinbarungen mit Angehörigen der Gesundheitsberufe, die unter anderem Leitlinien und Anforderungen enthält, und wenden Sie sich mit allen Fragen an die Rechtsabteilung.

XV. Verwendung und Schutz vertraulicher Unternehmensinformationen

Vertreter des Unternehmens sollten die Vertraulichkeit der ihnen vom Unternehmen, unseren Mitarbeitern oder seinen Kunden, Zulieferern oder Partnern anvertrauten Informationen wahren, es sei denn, eine Offenlegung wurde ausdrücklich genehmigt oder ist gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Informationen für Vertreter des Unternehmens sind in der unternehmenseigenen Richtlinie zu vertraulichen Daten verfügbar. Vertrauliche Informationen umfassen (i) alle nichtöffentlichen Informationen (unabhängig von ihrer Quelle), deren Offenlegung für die Wettbewerber des Unternehmens von Nutzen sein oder dem Unternehmen oder seinen Kunden, Zulieferern oder Partnern schaden könnte, einschließlich u. a. Finanzdaten, interne Geschäftsstatistiken, aktuelle und zukünftige Geschäftspläne und -strategien, Handbücher des Unternehmens sowie andere interne Geschäftsprozesse und -verfahren, und (ii) alle vertraulichen Mitarbeiterdaten, einschließlich u. a. personenbezogene medizinische Informationen oder Aufzeichnungen, alle Informationen in Personalakten, Namen, Adressen, und Telefonnummern sowie Informationen im Zusammenhang mit Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten oder Vergleichen.

Alle Vertreter des Unternehmens sind für den Schutz und die vertrauliche Behandlung der vertraulichen Informationen verantwortlich, die sich in ihrem Besitz befinden. Vertreter des Unternehmens dürfen nicht auf solche Informationen zugreifen oder sie verwenden, es sei denn, sie haben eine entsprechende Genehmigung erhalten und die Informationen sind für die Ausübung ihrer Arbeitsaufgaben erforderlich. Vertreter des Unternehmens dürfen vertrauliche Informationen, die sie im Rahmen ihrer Beschäftigung erhalten haben, nicht für persönliche finanzielle Vorteile verwenden. Unbeabsichtigte Offenlegungen, ob im Bekanntenkreis oder in Gesprächen/im Schriftverkehr mit unseren Zulieferern und Kunden, sollten vermieden werden.

Der Inhalt aller Dateien, Unterlagen und anderer Informationen des Unternehmens mit Bezug auf Geschäftspläne, -strategien, -prozesse und -verfahren ist streng vertraulich und darf nur mit schriftlicher Zustimmung der Rechtsabteilung an ordnungsgemäß autorisierte Parteien weitergegeben werden. Darüber hinaus dürfen Namen, Adressen oder andere personenbezogene Daten von Mitarbeitern und Geschäftspartnern nur freigegeben werden, wenn (i) der Mitarbeiter, dessen Informationen freigegeben werden sollen, eine schriftliche Freigabeerklärung unterzeichnet hat, und dann nur für die Zwecke, die der Mitarbeiter autorisiert hat; und (ii) die Rechtsabteilung die Freigabe dieser Informationen genehmigt hat.

Alle Vertreter des Unternehmens, die Mitarbeiter (und in einigen Fällen Berater) sind, müssen zum Zeitpunkt ihrer Einstellung die Vertraulichkeits- und Erfindungsvereinbarung für Mitarbeiter des Unternehmens unterzeichnen. Die Pflicht der Vertreter des Unternehmens zum Schutz vertraulicher und geschützter Informationen besteht nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses oder gegebenenfalls nach Ablauf der Amtszeit im Verwaltungsrat des Unternehmens weiterhin fort.

Nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses oder nach Ablauf der Amtszeit im Verwaltungsrat müssen alle geschützten Informationen, Materialien und Geräte an das Unternehmen zurückgegeben werden.

XVI. Schutz und angemessene Verwendung von Vermögenswerten des Unternehmens

Vertreter des Unternehmens sollten die Vermögenswerte des Unternehmens schützen und sicherstellen, dass sie im besten Interesse des Unternehmens so effizient wie möglich eingesetzt werden. Vertreter des Unternehmens dürfen die Vermögenswerte des Unternehmens nicht missbrauchen oder veruntreuen oder die Dienstleistungen oder Zusatzleistungen missbrauchen, die ihnen aufgrund ihrer Beziehung zum Unternehmen zur Verfügung stehen. Die persönliche Verwendung von Vermögenswerten des Unternehmens, einschließlich der Abrechnung persönlicher Ausgaben als Geschäftsausgaben, der falschen oder überhöhten Abrechnung von Geschäfts- oder Reisekosten, der Nichteinhaltung von Unternehmensrichtlinien mit Bezug auf Zusatzleistungen, einschließlich Krankenzeit und Urlaub, Ausbildung, Schulung und Invaliditätszahlungen sowie die unangemessene Verwendung von Unternehmensgeräten oder die persönliche Nutzung von Betriebsmitteln oder Einrichtungen ohne vorherige Genehmigung gelten als Verstoß gegen diesen Kodex.

XVII. Zugriff auf elektronische Geräte, Software und Daten: Sicherheit und Verwendung

Vertreter des Unternehmens dürfen geschützte Informationen, Geräte und Software des Unternehmens nur zur Durchführung autorisierter Unternehmensgeschäfte verwenden. Zum Schutz vor potenziellen Computerviren und zur Sicherstellung der Einhaltung aller Softwarelizenzbedingungen muss jede Software, die auf unternehmenseigenen Computern installiert wird, über die IT-Abteilung bezogen werden. Software auf Unternehmenscomputern darf in keiner Weise installiert, kopiert, manipuliert oder verändert werden. Passwörter und Sicherheitscodes werden für einzelne Personen zugeteilt. Sie dürfen nicht geteilt, übertragen oder weitergegeben werden. Alle Vertreter des Unternehmens müssen alle Passwortänderungsrichtlinien strikt einhalten, um die Integrität von Unternehmensinformationen zu schützen. Weitere Informationen finden Sie in der Passwortrichtlinie des Unternehmens.

XVIII. Betrug, Unterschlagung, Falschdarstellungen, Diebstahl und Veruntreuung

Vertreter des Unternehmens dürfen keine Fakten falsch darstellen oder Betrug, Veruntreuung, Diebstahl, Unterschlagung oder ähnliche Aktivitäten begehen oder anderen dabei helfen. Vertreter des Unternehmens müssen ihre Vorgesetzten, den Compliance-Beauftragten oder den Leiter der Rechtsabteilung benachrichtigen, wenn sie ein solches Fehlverhalten vermuten oder Informationen zu einem Fehlverhalten haben, das das Unternehmen, einen Mitarbeiter, Auftragnehmer oder Kunden des Unternehmens oder jemanden betrifft, der direkt oder indirekt mit dem Unternehmen Geschäfte tätigt. Alle Vertreter des Unternehmens sind dafür verantwortlich, solche Aktivitäten zu verhindern und zu melden, unter anderem:

  • Fälschung oder Änderung von monetären Posten, Schecks, Wertpapieren, Versicherungen oder anderen Handelspapieren;
  • Veruntreuung von Eigentum, Fondspapieren oder anderen Vermögenswerten, einschließlich u. a. geschäftlicher oder finanzieller Informationen;
  • Falschdarstellung bei Veranstaltungen, indem die Unternehmenszugehörigkeit nicht korrekt offengelegt wird;
  • Einholung oder Bereitstellung von Informationen durch jegliche Art von Falschdarstellung oder Täuschung;
  • Unsachgemäßer Umgang mit oder fehlerhafte Meldung von Geldbeträgen oder Finanztransaktionen;
  • Unsachgemäßer Umgang mit Eigentum, Vermögenswerten oder Informationen des Unternehmens;
  • Unbefugte Offenlegung vertraulicher Geschäftspläne oder Finanzinformationen des Unternehmens;
  • Unbefugte Zerstörung oder Entfernung von Aufzeichnungen, Möbeln, Inventar oder Geräten;
  • Betrug oder Falschdarstellung zum finanziellen Vorteil des Unternehmens oder einer anderen Partei, einschließlich u. a. Falschdarstellungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Produkten des Unternehmens; und
  • Veruntreuung der vertraulichen oder geschützten Informationen anderer Unternehmen, ob zum Nutzen des Unternehmens oder anderweitig.

XIX. Öffentliche Erklärungen

Um eine konsistente, ehrliche und korrekte Kommunikation mit Personen außerhalb des Unternehmens zu gewährleisten, einschließlich Medien (sowohl lokale Medien als auch Branchenmedien) und Wertpapieranalysten, sollten alle öffentlichen Aussagen nur durch bestimmte Personen innerhalb des Unternehmens erfolgen. Diese Personen sind:

  • der Chief Executive Officer;
  • der Chief Financial Officer;
  • der Corporate Vice President, Marketing Communications; oder
  • Personen, die vom Chief Executive Officer, Chief Financial Officer oder Corporate Vice President, Marketing Communications, hiermit beauftragt wurden.

Alle Kontakte oder Anfragen sollten an die Büros der oben genannten Personen weitergeleitet werden. Wenn Informationen in einem Spezialgebiet benötigt werden, werden sich die oben genannten Personen an die entsprechenden Mitarbeiter des Unternehmens wenden.

Vertreter des Unternehmens dürfen keine öffentlichen Auftritte, Reden oder Aussagen abhalten oder tätigen, ob persönlich oder im Rundfunk oder in gedruckten Medien, die sich auf das Unternehmen oder seine Geschäftstätigkeit beziehen, ohne zuvor den Inhalt bei ihren Vorgesetzten oder den oben genannten Personen einzureichen und deren vorherige schriftliche Genehmigung einzuholen. Darüber hinaus dürfen Vertreter des Unternehmens den Namen oder das Briefpapier des Unternehmens nicht für Zwecke verwenden, die außerhalb der Geschäftstätigkeit des Unternehmens liegen. Weitere Informationen finden Sie in der Social-Media-Richtlinie des Unternehmens.

XX. Einhaltung dieses Kodex

A. Meldung von Verstößen

Das Unternehmen kann keine Maßnahmen ergreifen, um Verstöße gegen rechtliche oder ethische Standards zu beenden, wenn diese nicht gemeldet werden, und die Wirksamkeit der Reaktion hängt oft von der Schnelligkeit der Meldung ab. Alle Vertreter des Unternehmens sind dafür verantwortlich, Verstöße oder vermutete Verstöße gegen diesen Kodex unverzüglich zu melden. Darüber hinaus sollten Sie alle Ereignisse, Handlungen oder Situationen melden, die sich Ihrer Ansicht nach negativ auf unsere Buchhaltung/Finanzberichterstattung auswirken, gegen Unternehmensrichtlinie oder Gesetze verstoßen, unethisch oder anderweitig mit den höchsten Standards für Geschäftsgebaren und Integrität unvereinbar sind, deren Einhaltung das Unternehmen verlangt.

Alle Vertreter des Unternehmens können Bedenken über eine anonyme und vertrauliche Hotline unter +1-844-330-0007 melden. Anonyme und vertrauliche Meldungen können auch per E-Mail an reports@lighthouse-services.com (die Meldung muss den Namen des Unternehmens enthalten), durch eine vertrauliche Online-Einreichung unter www.lighthouse-services.com/icumed oder über den Abschnitt „Governance-Berichte“ auf unserer Corporate-Governance-Website unter https://ir.icumed.com/corporate-governance erfolgen. Vertreter des Unternehmens können vertrauliche Meldungen auch bei ihren Vorgesetzten, der Personalabteilung, dem Compliance-Beauftragten oder dem Leiter der Rechtsabteilung einreichen.

Das Unternehmen toleriert keinerlei Form von Vergeltungsmaßnahmen gegen Personen, die ein Problem gemäß diesem Kodex melden.

B. Untersuchung und Disziplinarmaßnahmen

Nach Erhalt von Meldungen über potenzielle Verstöße untersucht der Compliance-Beauftragte oder der Leiter der Rechtsabteilung bzw. der Prüfungs- und Compliance-Ausschuss des Verwaltungsrats jede gemeldete Angelegenheit und ergreift, soweit angemessen, Korrektur- oder Disziplinarmaßnahmen oder beide in Bezug auf den Gegenstand des Vorkommnisses und alle anderen verantwortlichen Personen, die das Fehlverhalten hätten verhindern oder aufdecken müssen. Disziplinarmaßnahmen können, einzeln oder in Kombination, eine Abmahnung oder Degradierung, den Verlust von leistungsbasierten Gehaltserhöhungen, Bonuszahlungen, Aktienoptionen oder anderen aktienbasierten Prämien, eine Suspendierung mit oder ohne Gehaltszahlung sowie eine Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses umfassen.

C. Offenlegung gegenüber Behörden

Wenn festgestellt wird, dass ein Fehlverhalten stattgefunden hat, muss der Compliance-Beauftragte oder Leiter der Rechtsabteilung zudem:

  • sofern gerechtfertigt, das Fehlverhalten an die zuständigen staatlichen (staatlichen und/oder bundesstaatlichen) Behörden melden; und
  • im gesetzlich vorgeschriebenen Umfang mit diesen Behörden kooperieren.

XXI. Prüfung und Überwachung

Diese Richtlinie sowie die von ihr geforderten Begleitdokumente und Aufzeichnungen unterliegen regelmäßigen Prüfungen und regelmäßiger Überwachung.

XXII. Schlusswort

Dieser Kodex formuliert einige der Leitprinzipien und Regeln, auf denen die ethische Kultur und Umgebung im Unternehmen basiert. Er soll keine vollständigen Leitlinien für Verhaltensweisen bereitstellen, sondern die Grundprinzipien des erwarteten Verhaltens formulieren, mit Schwerpunkt auf einigen der wichtigeren Rechts- und Ethikbereiche, die für die Geschäfte des Unternehmens relevant sind. Von allen Vertretern des Unternehmens wird erwartet, diesen Kodex einzuhalten, sich ehrlich und in Übereinstimmung mit geltendem Recht zu verhalten und dem Unternehmen dabei zu helfen, weiterhin eine Organisation zu sein, deren Kennzeichen herausragender Service, Integrität und ethische Geschäftspraktiken sind.

Alle Vertreter des Unternehmens müssen die in diesem Kodex genannten Anforderungen einhalten und bei ihrer Einstellung, einmal jährlich und nach einer inhaltlichen Überarbeitung dieses Kodex die hier beigefügte Compliance-Erklärung unterzeichnen. Die Nichteinhaltung dieses Kodex führt zu Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses. Änderungen, Ergänzungen oder ein Verzicht auf diesen Kodex können nur durch den Verwaltungsrat erfolgen und werden den Vertretern des Unternehmens mitgeteilt und unverzüglich gegenüber den Aktionären offengelegt, wie gesetzlich vorgeschrieben.

 

Oktober 2022